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 SV Meppen
Wickie Offline

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Beiträge: 52

08.12.2004 12:33
fünften oder sechsten Frühling.... Antworten

„Mit Spaß am Fußball“ erlebt Andreas Helmer den „fünften oder sechsten Frühling“...

„Ich kann mich nicht daran erinnern“, antwortete Andreas Helmer gestern Abend schmunzelnd und gut gelaunt auf die Frage, ob ihm nach der A-Jugend schon einmal ein „Doppelpack“ gelungen sei. Auch der anwesende SVM-Ehrenvorsitzende Wolfgang Gersmann, der über ein umfangreiches Archiv verfügt, „kramte“ vergeblich in seinen Erinnerungen nach einem derartigen Helmer-„Torfestival“ in einem Pflichtspiel.

„Seinen fünften oder sechsten Frühling“ erlebe der 38-Jährige in dieser Hinrunde, hatte Georg Belke schon vor der Partie gegen Kickers Emden gesagt. Helmer bestätigte seinen Trainer in den 90 Minuten eindrucksvoll und zählte neben Josef Schröer, Mahmut Aktas oder Stefan Lammers zu den Erfolgsgaranten einer eindrucksvoll überzeugenden Meppener Elf. „Ich bin ziemlich kaputt, obwohl es nach dem Osnabrück-Spiel sogar noch schlimmer war“, erklärte „Arne“ vor dem heutigen Auslaufen und ergänzte lächelnd: „Eigentlich pfeife ich schon seit Wochen aus dem letzten Loch“. Anzumerken war dem Routinier die vermeintliche „Atemnot“ aber auch gestern nicht. Wie Schröer auf der linken Mittelfeldseite und zeitweise Alvaro Zalla über rechts fand Helmer immer wieder die Lücken in der nicht souverän wirkenden Kickers-Defensive und stieß bei seinem 3:0-Treffer kurz vor Abpfiff sogar selber in eines der Abwehrlöcher vor. „Ich muss niemandem mehr etwas beweisen und kann ohne Druck aufspielen“, will der langjährige Zweitliga-Profi in seiner „definitiv letzten Saison Spaß am Fußball“ haben. Aber wer den ehrgeizigen Dalumer kennt, der weiß, dass Spaß für ihn nicht alles sein kann... „Ich will mich vernünftig verabschieden. Ich denke, dabei bin ich auf einem guten Weg“, will Helmer, der vor Saisonbeginn „Platz eins bis fünf“ als Saisonziel ausgab, das Wort Meisterschaft jedoch noch nicht in den Mund nehmen.

Vor dem finalen Auswärtsspiel des Jahres beim SVM-„Angstgegner“ der letzten Jahrzehnte, Arminia Hannover, wird Georg Belke erneut im Training auf das Brems-Pedal drücken und nur reduziertes, abwechslungsreiches Programm absolvieren. Auch zwei freie Tage wird er seinen Spielern gönnen. „Wir werden in Hannover wieder Vollgas geben, auch wenn einige Spieler nach der kraftraubenden Hinrunde eine gewisse Müdigkeit mit sich herumtragen. Aber man muss die Siege auch manchmal erzwingen. Danach hat sich die Truppe die Winterpause aber auch verdient.“

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